II. Vorwort

Schon in jungen Jahren haben mich Texte fasziniert. Nicht alle, sondern die, die mich berührten, mich angesprochen – nicht losgelassen – haben. Entstanden ist eine Sammlung, die Liedtexte, Kurzgeschichten, Gedichte Zeitungsartikel und Meditationstexte enthält. 

Beim Sammeln von Texten ist es nicht geblieben. Es ist das Leben, Momente aus meinem Leben, die mich dazu bewogen haben, meine eigenen Gedanken in Worte zu fassen. Anfangs habe ich nicht frei drauf los geschrieben, sondern in meiner Sammlung nach Texten, die zu meinen Gedanken inhaltlich passten, gesucht. Beim Schreiben habe ich mich an diese Texte angelehnt. Mit der Zeit wurde ich mutiger, probierte mich aus, begann, meine Gedanken frei – losgelöst von Texten – zu formulieren. Vorlagen hierzu bietet das Leben immer wieder. Mal ist es eine gute Predigt, mal eine Beobachtung, mal ein „gutes“ Buch, ein gutes Gespräch oder einfach ein Spruch auf einer Grußkarte.

Meine Texte entstehen nicht in einem Fluss; vielmehr ist es ein Prozess. Es beginnt mit einem Gedanken, gefolgt von Stichpunkten, dem Sortieren der Stichpunkte und dem Schreiben. Der so entstandene Text ist die Rohfassung und wird immer wieder überarbeitet, so lange, bis ich mich damit identifizieren kann. Manchmal geht das recht schnell, manchmal aber sind es auch Monate. Hin und wieder lasse ich Texte von mir vertrauten Menschen lesen und bitte sie um ihre Meinung. Ihre Anregungen lasse ich in die Texte einfließen. 

Schreiben ist für mich viel mehr als nur ein Hobby. Schreiben eröffnet mir ungeahnte Möglichkeiten. Es befreit, ist eine wunderbare Art der Verarbeitung all der Momente, die mich bewegen, berühren, nicht loslassen. Mit dem Schreiben bewahre ich mir meinen Seelenfrieden. Ich schreibe mir alles von der Seele. So betrachtet, ist für mich das Schreiben eine Art Yoga.

Wir erleben so viele Facetten des Lebens. Mal ist es so einfach, so herrlich und bunt; mal ist es so unendlich schwer, so dunkel und niederdrückend. 

Der Titel

„Leben einfach? – Einfach leben!“

beschreibt dieses Lebensgefühl, 

mein Lebensgefühl!

Mit einigen Texten konnte ich bereits Menschen überraschen. Genau diese Menschen sind es auch, die mich ermutigt haben, meine Texte auch anderen Menschen zugänglich zu machen. Doch kann ich die Menschen damit erreichen?   Um das herauszufinden, muss ich mein Schneckenhaus verlassen. 

Aller Anfang ist schwer. Deshalb werde ich im Herbst 2021 mit einer kleinen Auswahl von Texten beginnen und nach und nach weitere Texte einstellen. 

Wie es langfristig weitergeht? Das weiß ich zu Beginn der ersten Veröffentlichungen noch nicht. Ihr / euer feed back wird mir helfen, das herauszufinden.

Darauf freut sich:

Frau Bauer Busche