IV.I.III Das erste Mal

Leben einfach?

Einfach leben!

„Das erste Mal“

Aus Liebe kann mehr werden,

der Wunsch,

eins zu werden

Einfach?

Nicht immer!

Manchmal stimmt alles:

Entspannte Atmosphäre,

ansprechendes Flair,

gemeinsam darauf eingestimmt,

beide wollen es, 

geben sich ganz hin,

verschmelzen,

fühlen sich wunderbar,

möchten es immer wieder.

So soll es sein!

Manchmal ist der Druck,

die Angst, 

verlassen zu werden,

sich zu blamieren

zu groß,

um „Nein!“ zu sagen.

Eins werden geschieht nicht ganz freiwillig,

der Körper ist verkrampft,

es tut weh.

Kein guter Anfang!

Doch es gibt eine Chance, daran zu arbeiten,

um das Schöne in der körperlichen Liebe zu entdecken.

So kann sich die Sehnsucht danach entfalten und wachsen.

Suchen sie hingegen den Fehler beim Partner,

fliehen innerlich,

lassen es geschehen,

zerbricht die Sehnsucht 

nach der körperlichen Liebe.

Manchmal noch schlimmer:

Es geschieht ganz unvorbereitet,

einfach genommen,

mal mit Gewalt,

mal ausgenockt mit Drogen.

Dem einen sind die Schmerzen,

die Wunden, des anderen egal.

Die Spuren

 – innerlich und äußerlich –

nicht zu übersehen;

die Folgen katastrophal:

Wenige schaffen es, das Erlebte zu verarbeiten.

Verständnisvolle Eltern,

„echte“ Freunde sowie

Therapien helfen dabei.

Ein langer – lohnender – Weg!

Vertrauen muss neu wachsen.

Viele sind gezeichnet für’s Leben,

wissen nicht, ob sie sich je wieder einem anderen hingeben können.

Ein langer Weg der Aufarbeitung beginnt,

Ende offen.

Manche schaffen es gar nicht,

zerbrechen,

sind kaputt,

bleiben es.