Jedes Jahr im Frühling feiern wir Christen die Auferstehung Jesu,
um sein Leben unter uns Menschen nicht zu vergessen,
um seine Botschaft lebendig zu halten.
Jesus ging für uns durch das Tal des Todes,
um auferweckt zu werden zu neuem Leben.
Es siegte die Freude, die Erleichterung.
Vorbei war das Dunkel, die Angst,
überstanden die Trauer, die Enttäuschung.
Doch Skepsis blieb.
Wie sollten die Menschen das verstehen?
Das Grab war leer,
das konnten sie sehen,
aber erfassen, verstehen?
Die Menschen brauchten Zeit,
um Jesu Worte beim letzten Abendmahl,
das Geheimnis des Glaubens
richtig zu deuten, zu begreifen.
So, wie Christen das Geschehene wachhalten,
lässt der Frühling jedes Jahr die Natur neu erwachen.
Die ersten Knospen sprießen,
die ersten Blätter entfalten sich,
die ersten Blumen durchbrechen die Erde.
Alles lebt:
Die Natur und Jesus!
Damit pflanzliches Leben entstehen,
gedeihen kann,
braucht es nahrhaften Boden,
die Wärme der Sonne,
den Regen, die Insekten,
sowie Menschen mit der Liebe zur Natur,
Menschen mit dem „grünen Daumen“.
Es ist das Zusammenspiel aller Faktoren.
Damit die Liebe Gottes zu uns Menschen nicht vergessen wird,
braucht Gott Menschen,
die noch heute den Mut haben, in der Kirche zu arbeiten
und Menschen,
die auch heute noch den Schritt in die Kirche wagen.
Jeder ist für sich,
für seine Beziehung zu Gott selbst verantwortlich.
Sehen wir genau hin,
hören wir zu,
bevor wir uns eine Meinung bilden.
Sowohl die Lehrenden,
wie auch die Gläubigen
sollten sich an ihren Worten und Taten messen lassen.
Es ist das Zusammenspiel aller Menschen.
Gerät dieses Zusammenspiel aus dem Gleichgewicht,
kann nicht alles richtig gedeihen,
wachsen und reifen,
weder in der Natur,
noch im Glauben.
So erleben wir jedes Jahr wieder:
Nicht alles, was entsteht,
ist vollkommen und heil,
manches ist krank, angeschlagen und anfällig.
Alles beginnt, aber nicht alles wird,
nicht alles lebt, überlebt,
weder in der Natur,
noch im Glauben.
Doch uns Christen bleibt die Hoffnung:
Jesu hat das Leid überwunden,
ist von den Toten auferstanden,
hat uns das Leben versprochen,
das Ewige Leben!
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