Vor Millionen von Jahren entstand sie,
unsere Erde, dunkel und kalt,
Leben unmöglich.
Doch Gott liebte sie und weil er sie liebte,
schenkte er ihr Licht und Wärme.
Seit jener Zeit erhellt die Sonne,
gelb und rund, unseren Planeten,
und ihre Strahlen greifen,
gleichsam wie Hände,
nach allem, was lebt.
Strahlen und Sonne gehören zusammen,
bilden eine Einheit, bilden die „Sonne“.
Die Kraft, mit der sie den Erdball erwärmt,
die Fähigkeit, vielfältiges Leben
werden, wachsen und reifen
zu lassen,
und ihr Vermögen,
jedes Herz zu berühren,
sind Zeichen für Gottes
Größe und Einzigartigkeit.
Gott ist da
und seine Liebe zu uns nicht verglüht.
Das größte Zeichen seiner Liebe
schenkte er uns mit seinem Sohn,
den Strahlen seiner Sonne,
die Verbindung zwischen Sonne und Erde,
zwischen Gott und uns Menschen.
Jesus lebte mitten unter uns,
war einer von uns.
Er bemühte sich um uns
und er mühte sich mit uns.
Um sein Wirken zu vollenden,
braucht er uns:
Er braucht unsere Hände,
unsere Füße,
unsere Lippen und
unser Herz,
damit Gottes Sonne weiter
strahlen kann.
Einer allein schafft es nicht,
aber da,
wo sich Menschen
zusammenschließen,
wie Gottes Sonnenstrahlen sind,
um anderen die Hände zu wärmen,
um anderen die Tränen zu trocknen,
um andere zum Lachen zu bringen,
um den Alltag des anderen
in helles Licht zu tauchen,
da treffen mehrere Sonnenstrahlen
zusammen,
da wird das Licht verstärkt,
wird Wärme und Liebe spürbar,
keimt Hoffnung auf.
Da ist
Gottes Liebe wie die Sonne,
da sind wir seine Strahlen.
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