V.IV.II.II KGD Habt Vertrauen! Ich bin bei euch!

Einleitung:

Einleitung:

Kind 1

Für unsere Erstkommunionfeier haben wir die Geschichte von Jona gewählt. Jona wollte den Auftrag Gottes nicht annehmen. Er glaubte nicht daran, dass er der Richtige war und er konnte sich auch nicht vorstellen, wie Gott ihm helfen sollte, diesen Auftrag richtig auszuführen. Sein Glaube war einfach zu klein. Aber Gott traute Jona das zu. Schritt für Schritt half er Jona zu verstehen: „Was vor mir liegt und was hinter mir liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in mir liegt. Und wenn ich das, was in mir liegt, nach außen in die Welt trage, geschehen Wunder.“

Kind 2

Gottes Liebe zu uns Menschen ist so groß, dass er uns seinen Sohn Jesus anvertraute. Jesus wurde Mensch und hat unter uns gelebt und wie wir Freud und Leid hautnah erfahren. Weil er seinem Vater vertraute, überstand er das Leid. Was uns heute bleibt, ist sein Versprechen: Habt Vertrauen! Ich bin bei euch! In den Gestalten von Brot und Wein und mit seinem Wort will er uns ganz nah sein, uns immer wieder neu Vertrauen schenken, wenn uns die eigene Kraft verlässt. Am Tag unserer Erstkommunion dürfen wir zum ersten Mal von seinem Brot essen.

Kind 3

Herzlich begrüßen wir dazu unsere Eltern, Paten, Verwandte und Freunde. Zuerst danken wir Gott, der uns in der Taufe in sein Reich gerufen hat. Wir danken für seine Liebe und Güte, die er uns bisher erwiesen hat. Wir danken auch unseren Eltern und allen, die unseren Lebensweg bis in diese Stunde begleitet haben. Lasst uns nun in dieser Eucharistiefeier eins werden mit Jesus Christus und untereinander. 

Kyrie:

Priester:

„Habt Vertrauen! Ich bin bei euch!“ Jesus glaubt an uns, will da sein für uns. Doch glauben wir seinem Versprechen? Hat er einen Platz in unserem Alltag? 

Bevor wir nun diesen festlichen Gottesdienst miteinander feiern, wollen wir über unser Leben nachdenken und Gott um Verzeihung bitten, wo wir in unserem Leben nicht mehr glauben und unseren Glauben nicht mehr leben.

Kind 1

Jesus lebt heute nicht mehr unter uns. Aber er hat uns: unsere Hände, unsere Füße, unsere Lippen, unser Leben. Durch gelebte Nächstenliebe wird Gottes Liebe spürbar. Leben wir unseren Glauben?    

Herr, erbarme dich.

Gemeinde: Herr erbarme dich!

Kind 2

Jesus lebt heute nicht mehr unter uns. Aber er hat uns: unsere Phantasie, unseren Geist, unsere Kraft, unsere Liebe. Wie viel Zeit schenken wir Gott? Glauben wir noch in unserem Leben und zeigen wir das?

Christus erbarme dich!

Gemeinde: Christus erbarme dich!

Kind 3

Jesus lebt heute nicht mehr unter uns. Aber er hat uns. Sagen wir ja zu Gott? Was tun wir, um Gott – auch heute noch – spürbar und erfahrbar zu machen in unserer Welt? Kann Gott uns vertrauen?

Herr, erbarme dich!

Gemeinde: Herr erbarme dich!

Priester:

Gott, schenke uns dein Vertrauen und uns ein frohes Herz, das auf dich vertraut. Darum bitten wir dich durch Christus, unseren Herrn.

Gemeinde: Amen!

Lesung:

(1 Kor 11,23-26)

DAS LETZTE ABENDMAHL

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

Brüder!
23Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe:
Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot,
24sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte:
Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!
25Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach:
Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut.
Tut dies, so oft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!
26Denn so oft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt,
verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

Evangelium: (Mk.4,35-41)  

                             Der Sturm auf dem See   

35Am Abend dieses Tages sagte er zu ihnen: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren.
36Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; einige andere Boote begleiteten ihn.
37Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in
das Boot, sodass es sich mit Wasser zu füllen begann.
38Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn
und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?
39Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still!
Und der Wind legte sich und es trat völlige Stille ein.
40Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen
41Glauben?
Da ergriff sie große Furcht und sie sagten zueinander: Was ist das
für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

Predigtgespräch:

Thema:Habt Vertrauen! Ich bin bei euch!
Vielleicht sollten wir mit Gott lernen,
menschlicher zu sein
    und immer wieder hoffen,
dass ein neuer Anfang möglich ist!
(Dietmar Diefenbach)

Priester:

Liebe Kommunionkinder, heute Morgen hätte ich gern bei euch zu Hause Mäuschen gespielt. Wahrscheinlich ward ihr total aufgeregt und voller Vorfreude. Tut es da nicht gut, Menschen in der Nähe zu haben, auf die ihr euch voll und ganz verlassen könnt; denen ihr vertrauen könnt?

Vertrauen ist etwas wirklich Wertvolles. Nur, wer vertrauen kann, kann sich auch etwas zutrauen. Jona, von dem ihr uns gleich erzählen werdet, vertraut weder sich, noch dem lieben Gott. Anstatt sich mit Gott auseinander zu setzen, läuft er weg. Doch Gott zieht sich nicht zurück. Er bleibt, will, dass Jona ihm vertraut. Auch für uns will Gott da sein.

Er will der sein, der uns durch alle Stunden unseres Lebens begleitet und uns gerade in den Situationen trägt, wo wir es kaum vermuten würden. Warum erkennen wir ihn dann nicht? Warum spüren wir das nicht? Sind wir vielleicht zu sehr mit uns beschäftigt? Bemerken wir nicht, dass er da ist, uns helfen will, weil wir uns nicht vorstellen können, dass seine Hilfe durch Menschen spürbar werden kann? Dabei kennen wir alle die Zeilen: „Gott hat keine Hände, nur unsere Hände, er hat keine Füße, nur unsere Füße.“

Gottes Nähe spüren wir durch Menschen, die seinem Wort vertrauen und danach leben. Sie reden nicht nur von Gottes Liebe; sie leben Gottes Liebe.  Sind wir wie Jona oder darf Gott auf uns zählen, uns vertrauen?

Hören wir jetzt die Geschichte von Jona und dem Wal.

Sprechspiel der Kommunionkinder:

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Predigtspiel-Vertrauen..jpg

1. Szene „Jona, Jona auf nach Ninive“

Erzähler:
Da war ein Mann, der hieß Jona. Er war eigentlich mit sich und der Welt ganz zufrieden. Eines Tages hörte Jona Gottes Stimme in sich sprechen:

Gott:  „Jona! Ich habe einen Auftrag an dich! Und kein anderer als du kannst ihn ausführen! Mach dich auf und geh nach Ninive, und sage den Menschen dort, dass ich ihr Gott bin, dass ich sie liebe wie dich, Jona. Sag ihnen, sie haben vierzig Tage Zeit sich zu besinnen!“

Alle Rufer: Jona, Jona, auf nach Ninive!

Jona: Ich? – Wieso denn ich?

Alle Rufer: Jona, Jona, hör auf Gott und geh!

Jona: Gott, warum denn gerade ich? – Es gibt doch bestimmt andere, die das viel besser können als ich. Und warum ausgerechnet Ninive? Ich ganz allein in dieser riesigen Stadt mit ihren Riesenstraßen, Riesenplätzen, Riesenpalästen und Riesentempeln! Nein, ich trau mich nicht!

Alle Rufer: Jona, Jona, auf nach Ninive!

Jona: Und wenn ich erst an die Leute da denke! – Die hören mir doch gar nicht zu! Nein, ich habe Angst!

Alle Rufer: Jona, Jona, hör auf Gott und geh!

Jona: Na ja, selbst wenn ich gehen würde – ich weiß doch gar nicht, was ich sagen soll!

Alle Rufer: Jona, Jona, auf nach Ninive!

Jona: Nein! Das mach` ich nicht! – Ich hau` ab!

Erzähler: Und so flieht Jona. Er drückt sich vor der Aufgabe, die Gott ihm stellt!

Gedankenanstoß:

Jona wollte ganz weit weg! – Weg von der Stimme Gottes, die er in sich hörte. Weg von dem Auftrag, den Gott für ihn hat. Doch es ist Gott nicht egal, wie wir leben. Es ist Gott nicht egal, wie es in unserer Welt aussieht. Gott will es zum Besten wenden. Und genau dazu braucht er Jona und uns!
Hören wir Gottes Auftrag an uns? Oder suchen wir wie Jona nach Ausreden? Haben Sie Gott schon einmal gefragt, welchen Auftrag ER an Sie hat? Was ist Ihr Ninive? Für was braucht Gott gerade Sie? Dass Gott Sie braucht, jeden von uns, ob groß, ob klein, ob alt, ob jung, da bin ich mir ganz sicher! –

2. Szene „Jona auf dem Schiff“

Erzähler:
Jona sah ein Schiff im Hafen liegen. Als er hörte, dass es nach Tarsis fährt, da stand sein Entschluss auch schon fest:

Jona: Ich steige in das Schiff, und ich fahre ganz weit weg von Ninive! – Dann wird Gott mich schon in Ruhe lassen mit seinem Auftrag!

Erzähler: Jona besteigt das Schiff, geht in seine Kammer und schläft sofort tief und fest ein! Kein Wunder, schließlich war er seit Tagen auf der Flucht vor Gottes Auftrag! –

Die Matrosen setzten das Segel. Da es windstill war, mussten sie schwer rudern. Als sie nicht mehr konnten, schauten sie, ob nicht irgendwo ein Wölkchen wäre, von dem etwas Wind herkäme. Dann entdeckten sie ein Wölkchen, Wind kam auf. Allmählich wurde der Wind immer stärker und das Schiff begann zu schaukeln. Der Käpten rief:

Käpten: „Wasser im Schiff: Eimer her! Wasser schöpfen!“

Erzähler: Und während Jona im Schiff schlief, schöpften alle wie wild Wasser. Doch das Wasser schöpfen half nicht, so sehr tobte der Sturm. Das Schiff drohte unterzugehen. Deshalb rief der Käpten:

Käpten: „Das Schiff ist zu schwer. Ladung über Bord werfen!“

Erzähler: Sofort fingen alle an, Kisten über Bord zu werfen. Irgendwann erkannte der Käpten:

Käpten: „Wir schaffen es einfach nicht! Der Sturm ist zu schlimm! Jetzt können uns nur noch die Götter helfen. Betet!“

Erzähler: Doch alles Beten half nichts. Der Sturm wurde schlimmer und schlimmer. Da rief einer:

Rufer: „Wo ist Jona? Warum betet er nicht mit uns?“

Erzähler: Und schon rüttelten alle Jona wach!

Käpten: „Gott will uns strafen. Es muss einer unter uns sein, der Gottes Zorn auf sich zieht.

Erzähler: Da erkannte Jona: vergeblich war sein Versuch, Gott zu entfliehen, vergeblich sein Wunsch, sich vor Gott zu verstecken, Gott fand ihn auch auf diesem Schiff.

Jona: „Ich bin` s, der diesen Sturm über euch gebracht hat. Wenn ich gehe, werdet ihr gerettet sein!

Erzähler: Und Jona sprang über Bord. Sofort ließ der Sturm nach, die Sonne brach hervor, und alles wurde wieder friedlich.

Gedankenanstoß:

Gott lässt uns frei entscheiden, wie wir leben, wofür wir uns Zeit nehmen, was uns wichtig ist – aber nicht alles wird gleichermaßen gut für uns sein! Wenn wir zu sehr in die falsche Richtung rennen, dann kann es ganz schön stürmisch in unserem Leben werden, dann kann es gefährlich werden, für uns und für andere.

Denn wir leben nicht nur für uns allein, sondern wir tragen auch Verantwortung für andere. – Wir können zwar die Augen davor verschließen, aber wie Jona können wir nicht wegrennen, irgendwann holt uns unser Leben ein -.

3. Szene „Im Bauch des Fisches“

Erzähler:
Das Schiff fuhr weiter, und Jona versank im Meer. Aber Gott wollte nicht, dass Jona stirbt. Er schickte einen großen Fisch, und der verschluckte Jona. Als er wieder zu sich kam, hörte er eine Stimme.

Fisch: Hey, Jona, wie fühlst du dich bei mir?

Jona: Zumindest sicher. Danke! – Nur ein bisschen dunkel ist es hier drin! – Dass das geht, als Mensch von einem Fisch verschlungen zu werden, das hätte ich nie geglaubt!

Fisch: Ich bin auch erstaunt! Oft gelingt mir das nicht.

Jona: Ich hatte wohl Glück! – Na ja, du bist ja auch so schön groß!

Fisch: Ich bin nicht größer, als Gott mich gemacht hat. – Das war wohl Gottes Idee, dass ich dich verschlinge. Und wenn Gott mich nicht hierher hätte schwimmen lassen, dann wärst du ertrunken. – Hast du eine Ahnung, warum Gott für deine Rettung gesorgt hat?

Jona: Oh – ähm – nun ja,

Fisch: Kann das irgendwas mit Ninive zu tun haben?

Jona: Oh nein! Ich hoffte schon, ich wäre diesen Auftrag los.

Fisch: Hätte ich Gottes Auftrag denn nicht erfüllen und dich retten sollen? – Vielleicht will Gott durch dich ja auch jemanden retten! Könnte das nicht sein?

Jona: Gott, muss das wirklich sein? – Muss ich wirklich nach Ninive?

Fisch: Na, das kannst du ja noch mit Gott aushandeln. Ich bringe dich auf jeden Fall an den Strand von Ninive.

Gedankenanstoß:

Ganz gleich, wie sehr wir uns in Schuld verstrickt haben, möchte Gott auch uns helfen, den rechten Weg für unser Leben zu finden.
Jona hat nur widerwillig Gottes Auftrag angenommen; nur um Gott zu beweisen, was er schon immer gesagt hat, dass die Menschen in Ninive  ja doch nicht auf ihn hören werden. Jona wollte den Menschen in Ninive keine Chance geben. Er wusste ja sowieso, was passieren wird – genau wie viele Menschen heute, und auch viele von uns, die genau wissen, wie andere sind, und dass der andere sich ja doch nicht ändert!

Vielleicht sollten wir mit Gott lernen, menschlicher zu sein, dem anderen eine Chance einzuräumen, einander zu vergeben, und immer wieder hoffen, dass ein neuer Anfang möglich ist!

4. Szene „Jona predigt in Ninive“

Erzähler:

Die Menschen in Ninive sind stolz auf ihre große Stadt. Ihnen geht es gut! Und jeder macht, was er will. Wie es den anderen geht, ist ihnen egal!

Da betritt Jona die Stadt und beginnt zu predigen.

Jona: Ihr Männer und Frauen von Ninive! Kehrt um zu Gott, sonst wird in 40 Tagen eure Stadt untergehen!

Erzähler: Als die ersten das hörten, waren sie sehr erschrocken. Sie wollten sich ändern. Aber Ninive ist groß. Und so zog Jona weiter und predigte an vielen Plätzen:

Jona: Ihr Männer und Frauen von Ninive! Kehrt um zu Gott, sonst wird in 40 Tagen eure Stadt untergehen!

Erzähler: Werden sich genug Menschen in Ninive bekehren? Viele Bürger kamen in der Mitte der Stadt zusammen, und gemeinsam fasteten sie 40 Tage. Sie sangen und baten Gott um Erbarmen.

Lied: „Herr, erbarme dich“

Jona: Kehrt um zu Gott! Noch 40 Tage und ihr werdet untergehen!
Lied: „Herr, erbarme dich“
Jona; Kehrt um zu Gott! Noch 30 Tage und ihr werdet untergehen!
Lied: „Herr, erbarme dich“
Jona: Kehrt um zu Gott! Noch 20 Tage und ihr werdet untergehen!
Lied: „Herr, erbarme dich“
Jona: Hört auf Gott! Nur noch 10 Tage und ihr werdet untergehen!
Lied:“Herr, erbarme dich“

Stille!

1. Rufer: Ninive geht nicht unter! – Hoch lebe Gott!
2. Rufer: Ninive lebt – Dank sei Gott, dem Herrn!

Erzähler: Voller Freude begannen die Menschen zu tanzen und zu singen.

Gedankenanstoß:

Gott lässt Ninive nicht untergehen. ER gibt den Menschen in Ninive eine neue Chance. ER ruft sie in die Nachfolge, sowie wie ER auch uns in die Nachfolge ruft.

www.kinderkirche.de, Familiengottesdienst zum Thema Jona mit Taufe Erarbeitet von: © Dietmar Diefenbach, durchgeführt 2002, entnommen aus:Kinderbibelwoche „Jona – Gott findet mich“, 1979  Ev. Bildungswerk Berlin, Abteilung Gemeindeberatung, Goethestraße 27-30, Tel 030 / 31 91 –1

Fürbitten:

PriesterWir Menschen sind wie Segelboote. Wir wagen die Fahrt auf dem großen Wasser unseres Lebens. Der Wind unseres Lebens schaukelt uns hin und her. Das ist ein Wagnis und da ist es gut zu wissen:

Gott ist bei mir. Ich muss ihm nur vertrauen.  Bevor wir in dieser festlichen Stunde an seinem Tisch Platz nehmen, dürfen wir ihm unsere Bitten vortragen: 
Kind 1Manchmal ist der Wind sanft und leise, wir liegen ruhig auf dem Wasser, das klar und durchsichtig ist.
Kind 2 Wir erinnern uns an Momente in unserem Leben, in denen alles ruhig und glatt läuft. Wir fühlen uns wohl und sicher. Unsere Seele kann auftanken.
Kind 3 Und das ist wichtig, denn wir sind Kinder, und es liegt noch so viel vor uns. Gott, hilf uns zu verstehen, wie wertvoll und kostbar solche Zeiten sind und lass uns wieder  lernen, dankbar dafür zu sein.
Priester Herr, Jesus Christus, schenk uns dein Vertrauen
Gemeinde und bleibe bei uns alle Tage.
Kind 4 Manchmal bläst der Wind stark in unsere Segel. Wir haben eine schnelle Fahrt und kommen gut voran.
Kind 5 Wir erinnern uns an Momente in unserem Leben, in denen uns alles gelingt, was wir uns vornehmen. Wir spüren, dass wir vorwärtskommen und fühlen uns stark und sicher.
Kind 6 Jeder Mensch braucht Bestätigung. Sie ist gut und wichtig. Doch keinen Erfolg haben wir nur uns selbst zu verdanken. Es gehört viel mehr dazu. Gott, lass uns deinen Anteil am Guten erkennen und dir dafür danken.
Priester Herr, Jesus Christus, schenk uns dein Vertrauen
Gemeinde und bleibe bei uns alle Tage.
Kind 7 Manchmal stürmt der Wind und schleudert unser Segel hin und her. Das Wasser wird zum Sog, der uns zu verschlingen droht.
Kind 8 Wir erinnern uns an Situationen, die uns Angst machen, in denen wir uns verlassen, allein und verzweifelt fühlen.
Kind 9 Niemand wünscht sich so etwas und doch passiert es und wir fragen: Warum? Gott, oft rufen wir gerade dann nach dir, fangen an zu zweifeln. Lass uns darauf vertrauen:
Du willst immer bei uns sein. Hilf uns, dich in Menschen zu erkennen, die es gut mit uns meinen.
Priester Herr, Jesus Christus, schenk uns dein Vertrauen
Gemeinde und bleibe bei uns alle Tage.
ErwachsenerWir Menschen sind wie Segelboote. Ob allein oder gemeinsam, die letzte Fahrt bleibt für uns. Viele sind uns schon voraus gegangen.
Gott, wir bitten dich für alle Verstorbenen, besonders für die in unseren Kommunion- familien. Lass sie deinen Hafen erreicht haben und sich bei dir zu Hause fühlen.
Priester Herr, Jesus Christus, schenk uns dein Vertrauen
Gemeinde und bleibe bei uns alle Tage.
Priester Herr, Jesus Christus, lass uns darauf vertrauen, dass du in unserem Segelboot am Steuer sitzt, heute und alle Tage unseres Lebens. Dich loben und preisen wir mit dem
Vater und dem Heiligen Geist, heute und in alle Ewigkeit.
Gemeinde Amen!



EUCHARISTIEFEIER:

GABENBEREITUNG

Mit dem Priester gemeinsam bereiten jetzt die Kommunionkinder den Altar für die Mahlfeier vor.

GABENPROZESSION

PriesterWir haben die Einladung Gottes angenommen, um mit ihm das Fest zu feiern. Als Zeichen der Gemeinschaft bringen jetzt einige Kommunionkinder Gaben zum Altar.
 Orgelspiel zur Gabenprozession  
2 Kinderbringen Kerzen.  
LeserKerzen schenken Licht und Wärme. Sie erinnern uns daran, dass Jesus bei uns ist. Jesus hat gesagt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“  
2 Kinderbringen eine Schale mit Weizenkörnern und einen Krug mit Ähren  
LeserWie die Körner zu einem Brot werden, so führt Jesus uns alle zusammen zu seiner Gemeinschaft der Kirche. Die Ähren erinnern uns an Jesus Worte: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber in die Erde fällt und stirbt, bringt es reiche Frucht.“  
3 Kinderbringen eine Schale mit Weintrauben, den Kelch und eine Schale mit Hostien  
LeserDie Weintrauben erinnern uns an Jesus Worte: „Ich bin der Weinstock. Ihr seid die Reben.“ Der Kelch ist ein kostbares Gefäß. Wie der Kelch, wollen auch wir nach oben geöffnet sein, offen für Gott.  Die Hostien sind das Brot, in dem sich Jesus uns schenkt.  
2 Kinderbringen ein Kännchen mit Wein und ein Kännchen mit Wasser  
LeserWein ist ein Zeichen für die Liebe Gottes zu uns Menschen. Seine Liebe zu uns war so groß, dass er sein Leben für uns hingab: seinen Leib – das Brot – und sein Blut – der Wein -.   Das Wasser erinnert uns an die Taufe. Seit der Taufe sind wir Kinder Gottes. Im Gottesdienst wird das Wasser mit dem Wein gemischt als Zeichen dafür, dass Jesus Gott und Mensch war.  

Kommunion:

Vater unserWir wollen uns jetzt einander an die Hand nehmen
und eine Ankerkette bilden,
die in Gott gehalten ist und sprechen:
 Vater unser … .

Friedensgruß:

PriesterUnsere Menschenkette ist ein Zeichen für den Frieden untereinander.
Wer will, dass Gott ihm seine Schuld vergibt,
der muss das Verzeihen weitergeben.
Deshalb geht hin und reicht einander die Hände mit den Worten:
Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch!

AGNUS DEI

Dankgebet:

Kind 1Daran glauben,
dass unser Kreuz nicht zu groß,
zu scharfkantig,
zu schwer,
zu klotzig,
sondern genau richtig ist.
Kind 2Darauf vertrauen,
dass wir nicht darunter fallen,
liegen bleiben,
aufgeben,
sondern wieder aufstehen,
weiter leben,
stärker werden.
Kind 3Denn da ist einer,
der uns liebt,
bedingungslos,
ohne wenn und aber.
Kind 1Jesus verspricht uns:
Habt Vertrauen! Ich bin bei euch:
im Wort,
im Brot und
in euerer Liebe zueinander.
Kind 2 Ich bin bei euch: im Leid und in der Freude,
                           heute und an jedem neuen Tag.
Kind 3 Ich bin bei euch:
bei den Kleinen und Großen,
bei den Jungen und Alten,
bei den Kranken und Gesunden,
bei den Schwachen und Starken,
bei allen, die mich suchen.
Ich bin bei euch! Habt Vertrauen!







Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert